2 Reiche und Arme begegnen sich: Der
3 Der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich; die Einfältigen aber gehen weiter und erleiden Strafe.
4 Die Folge der Demut, der Furcht des
5 Dornen, Schlingen sind auf dem Weg des Verkehrten: wer seine Seele bewahrt, hält sich fern von ihnen.
6 Erziehe den Knaben seinem Weg gemäß[b]; er wird nicht davon weichen, auch wenn er alt wird.
7 Der Reiche herrscht über den Armen, und der Borgende ist ein Knecht des Leihenden.
8 Wer Unrecht sät, wird Unheil ernten, und die Rute seines Zorns wird ein Ende nehmen.
9 Wer ein gütiges Auge hat, der wird gesegnet werden; denn er gibt dem Armen von seinem Brot.
10 Treibe den Spötter fort, so geht der Zank hinaus, und Streit und Schande hören auf.
11 Wer Reinheit des Herzens liebt, wessen Lippen Anmut sind, dessen Freund ist der König.
12 Die Augen des
13 Der Faule spricht: Ein Löwe ist draußen; ich könnte mitten auf den Straßen ermordet werden!
14 Der Mund fremder Frauen ist eine tiefe Grube; wem der
15 Narrheit ist an das Herz des Knaben gekettet; die Rute der Zucht wird sie davon entfernen.
16 Wer den Armen bedrückt, bereichert ihn; wer dem Reichen gibt, es ist nur zum Mangel.
17 Neige dein Ohr und höre die Worte der Weisen, und richte dein Herz auf mein Wissen! 18 Denn lieblich ist es, wenn du sie in deinem Innern bewahrst; möchten sie allzumal auf deinen Lippen Bestand haben! 19 Damit dein Vertrauen auf den
22 Beraube nicht den Armen, weil er arm ist, und zertritt nicht den Elenden im Tor. 23 Denn der
24 Geselle dich nicht zu einem Zornigen, und geh nicht um mit einem hitzigen[g] Mann, 25 damit du seine Pfade nicht lernst und einen Fallstrick für deine Seele davonträgst.
26 Sei nicht unter denen, die in die Hand einschlagen, unter denen, die Bürgschaft für Darlehen leisten. 27 Wenn du nichts hast, um zu bezahlen, warum soll er[h] dein Bett unter dir wegnehmen?
28 Verrücke nicht die alte Grenze, die deine Väter gemacht haben.
29 Siehst du einen Mann, der in seinem Geschäft geschickt ist – vor Königen wird er stehen[i], er wird nicht vor Niedrigen[j] stehen.
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a 22,4 And. üb.: Die Folge der Demut ist die Furcht des HERRN usw.
b 22,6 O. seiner Weise (d.h. der Natur des Knaben) angemessen
c 22,12 Eig. stürzt um
d 22,20 O. Auserlesenes
e 22,21 O. Regel, Norm
f 22,21 And. l.: damit du denen, die dich befragen, Worte antwortest
g 22,24 Eig. überaus hitzigen
h 22,27 d.h. der Gläubiger
i 22,29 d.h. in den Dienst von Königen berufen werden
j 22,29 Eig. Unansehnlichen