2 Alle Wege eines Mannes sind rein in seinen Augen, aber der
3 Befiehl dem
4 Der
5 Jeder Hochmütige ist dem
6 Durch Güte und Wahrheit wird die Ungerechtigkeit gesühnt, und durch die Furcht des
7 Wenn die Wege eines Mannes dem
8 Besser wenig mit Gerechtigkeit, als viel Einkommen mit Unrecht.
9 Das Herz des Menschen erdenkt seinen Weg, aber der
10 Ein Orakelspruch ist auf den Lippen des Königs: Sein Mund vergeht sich nicht am Recht[d].
11 Gerechte Waage und Waagschalen sind des
12 Ein Gräuel der Könige ist es, Gottlosigkeit zu tun; denn durch Gerechtigkeit steht ein Thron fest.
13 Das Wohlgefallen der Könige sind gerechte Lippen; und wer Aufrichtiges redet, den liebt er.
14 Der Grimm des Königs gleicht Todesboten; aber ein weiser Mann versöhnt ihn[e].
15 Im Licht des Angesichts des Königs ist Leben, und sein Wohlgefallen ist wie eine Wolke des Spätregens.
16 Weisheit erwerben, wieviel besser ist es als feines Gold, und Verstand erwerben, wieviel vorzüglicher als Silber!
17 Die Straße der Aufrichtigen ist: vom Bösen weichen; wer seinen Weg bewahrt, behütet seine Seele.
18 Stolz geht dem Sturz[f], und Hochmut dem Fall voraus.
19 Besser niedrigen Geistes sein mit den Demütigen[g], als Raub teilen mit den Stolzen.
20 Wer auf das Wort achtet, wird Gutes[h] erlangen; und wer auf den
21 Wer ein weises Herzens hat, wird verständig genannt; und Süßigkeit der Lippen vermehrt[i] die Lehre.
22 Einsicht ist für ihre Besitzer eine Quelle des Lebens, aber die Züchtigung der Narren ist die Narrheit.
23 Das Herz des Weisen gibt seinem Mund Einsicht, und vermehrt[j] auf seinen Lippen die Lehre.
24 Huldvolle Worte sind eine Honigwabe, Süßes für die Seele und Gesundheit für das Gebein.
25 Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber sein Ende sind Wege des Todes.
26 Der Hunger des Arbeiters arbeitet für ihn, denn sein Mund spornt ihn an.
27 Ein Belialsmann gräbt nach Bösem, und auf seinen Lippen ist es wie brennendes Feuer.
28 Ein verkehrter Mann streut Zwietracht aus, und ein Ohrenbläser entzweit Vertraute.
29 Ein Mann der Gewalttat verlockt seinen Nächsten und führt ihn auf einen Weg, der nicht gut ist.
30 Wer seine Augen zudrückt, um Verkehrtes zu ersinnen, seine Lippen zusammenkneift, hat das Böse beschlossen.
31 Das graue Haar ist eine prächtige[k] Krone: Auf dem Weg der Gerechtigkeit wird sie gefunden.
32 Besser ein Langmütiger als ein Held, und wer seinen Geist beherrscht, als wer eine Stadt erobert.
33 Das Los wird in dem Gewandbausch[l] geworfen, aber all seine Entscheidung kommt von dem
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a 16,3 W. Wälze auf den HERRN
b 16,5 O. nicht ungestraft bleiben
c 16,6 O. entgeht man dem Bösen
d 16,10 d.h. im Urteil, im Rechtsprechen
e 16,14 d.h. den Grimm
f 16,18 Eig. dem Zusammenbruch; so auch Kap. 18,12
g 16,19 O. Sanftmütigen
h 16,20 O. Glück
i 16,21 d.h. fördert, steigert
j 16,23 d.h. fördert, steigert
k 16,31 O. zierende
l 16,33 S. die Anm. zu Neh. 5,13