14 Nimm dieses zu Ohren, Hiob; stehe und betrachte die Wunder Gottes[g]! 15 Weißt du, wie Gott sie beladet und leuchten lässt den Blitz seines Gewölks? 16 Verstehst du dich auf das Schweben[h] der Wolke, auf die Wundertaten des an Wissen Vollkommenen? 17 Du, dessen Kleider heiß werden, wenn das Land schwül wird von Süden her, 18 kannst du, gleich ihm, das Himmelsgewölbe ausbreiten, fest wie ein gegossener Spiegel? 19 Tu uns kund, was wir ihm sagen sollen! Wir können vor Finsternis nichts vorbringen. 20 Soll ihm gemeldet werden, dass ich reden wolle? Wenn jemand zu ihm spricht, er wird gewiss verschlungen werden[i]. 21 Und jetzt sieht man das Licht nicht, das leuchtet am Himmelsgewölb; aber ein Wind fährt daher und reinigt dasselbe. 22 Aus dem Norden kommt Gold[j]: – um Gott ist furchtbare Pracht; 23 den Allmächtigen, den erreichen wir nicht, den Erhabenen an Kraft; und das Recht und der Gerechtigkeit Fülle beugt er nicht[k]. 24 Darum fürchten ihn die Menschen; er sieht keine an, die weisen Herzens sind.
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a 37,4 W. nach ihm
b 37,4 W. sie
c 37,5 El
d 37,7 Eig. versiegelt
e 37,10 El
f 37,13 Eig. treffen lässt
g 37,14 El
h 37,16 Eig. die Schwebungen
i 37,20 O. Sollte wohl jemand wünschen verschlungen zu werden?
j 37,22 Die Nordgegend galt bei den Alten als der Hauptsitz des Goldes
k 37,23 And. üb.: gegen die Accente: erreichen wir nicht. Groß an Kraft und an Recht und an Fülle der Gerechtigkeit, bedrückt er nicht