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1 wie Feuer Reisig entzündet, Feuer die Wasser zum Überkochen bringt, um deinen Namen deinen Widersachern zu offenbaren: damit die Nationen vor deinem Angesicht erzittern, 2 indem du furchtbare Taten vollziehst, die wir nicht erwarteten; o dass du herabführest, dass vor deinem Angesicht die Berge erbebten[a]! 3 Denn von alters her hat man nicht gehört noch vernommen, hat kein Auge einen Gott gesehen außer dir, der sich wirksam erwiese für den auf ihn Harrenden. 4 Du kommst dem entgegen, der Freude daran hat, Gerechtigkeit zu üben[b], denen, die auf deinen Wegen deiner gedenken. Siehe, du, du ergrimmtest, und wir haben gesündigt; darin[c] sind wir schon lang[d], so lass uns gerettet werden[e]! 5 Und wir allesamt sind dem Unreinen gleich geworden, und alle unsere Gerechtigkeiten wie ein unflätiges Kleid; und wir verwelkten allesamt wie ein Blatt, und unsere Ungerechtigkeiten rafften uns dahin wie der Wind. 6 Und da war niemand, der deinen Namen anrief, der sich aufmachte, dich zu ergreifen; denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen und uns vergehen lassen durch unsere Ungerechtigkeiten[f].“
7 „Und nun,
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a 64,2 And. üb.: ... erzittern. Als du furchtbare Taten vollzogst ..., fuhrst du herab, vor deinem Angesicht erbebten die Berge
b 64,4 O. der Freude an Gerechtigkeit hat und sie übt
c 64,4 d.h. in diesem Zustand; W. in ihnen (den soeben beschriebenen Dingen)
d 64,4 Eig. ewig lang. And. üb.: in ihnen (auf „Wege“ bezogen) ist Beständigkeit (W. Ewigkeit)
e 64,4 O. und sollten wir gerettet werden?
f 64,6 Eig. und uns zerrinnen lassen, indem du unseren Ungerechtigkeiten uns preisgabst
g 64,8 Eig. ganz und gar
h 64,11 O. trotzdem