6 Und das Volk zog aus ins Feld, Israel entgegen; und die Schlacht fand statt im Wald Ephraim. 7 Und das Volk von Israel wurde dort vor den Knechten Davids geschlagen, und die Niederlage wurde dort groß an jenem Tag: 20.000 Mann. 8 Und die Schlacht breitete sich dort aus über das ganze Land; und der Wald fraß mehr unter dem Volk, als das Schwert an jenem Tag fraß.
9 Und Absalom stieß auf die Knechte Davids; und Absalom ritt auf einem Maultier, und das Maultier kam unter die verschlungenen Zweige einer großen Terebinthe; und er blieb mit dem Haupt an der Terebinthe hangen, und schwebte zwischen Himmel und Erde; das Maultier aber, das unter ihm war, lief davon. 10 Und ein Mann sah es und berichtete es Joab und sprach: Siehe, ich habe Absalom an einer Terebinthe hangen sehen. 11 Da sprach Joab zu dem Mann, der es ihm berichtete: Siehe, wenn du ihn gesehen hast, warum hast du ihn nicht dort zu Boden geschlagen? Und an mir war es, dir 10 Sekel Silber und einen Gürtel zu geben. 12 Aber der Mann sprach zu Joab: Und wenn ich 1.000 Sekel Silber auf meinen Händen wöge, würde ich meine Hand nicht nach des Königs Sohn ausstrecken; denn vor unseren Ohren hat der König dir und Abisai und Ittai geboten und gesagt: Seid vorsichtig, wer es auch sei, mit dem[c] Jüngling, mit Absalom! 13 Hätte ich aber trügerisch gegen sein Leben gehandelt, – und es bleibt ja keine Sache vor dem König verborgen – so würdest du[d] selbst gegen mich auftreten[e]. 14 Da sprach Joab: Ich mag nicht so vor dir warten. Und er nahm drei Spieße in seine Hand und stieß sie in das Herz Absaloms, während er noch inmitten der Terebinthe lebte. 15 Und zehn Knaben, Waffenträger Joabs, umgaben und erschlugen Absalom und töteten ihn. 16 Und Joab stieß in die Posaune, und das Volk kehrte um von der Verfolgung Israels; denn Joab hielt das Volk ab[f]. 17 Und sie nahmen Absalom und warfen ihn in eine[g] große Grube im Wald und errichteten über ihm einen sehr großen Haufen Steine. Und ganz Israel floh, jeder nach seinem Zelt. 18 Absalom aber hatte bei seinen Lebzeiten eine Denksäule genommen und sich aufgerichtet, die im Königstal steht; denn er sprach: Ich habe keinen Sohn, um meinen Namen in Erinnerung zu halten. Und er hatte die Denksäule nach seinem Namen genannt; und man nennt sie das Denkmal Absaloms, bis auf diesen Tag.
19 Und Achimaaz, der Sohn Zadoks, sprach: Ich will doch hinlaufen und dem König Botschaft bringen, dass der
24 Und David saß zwischen den beiden Toren; und der Wächter ging auf das Dach des Tores, auf die Mauer, und er erhob seine Augen und sah, und siehe, ein Mann, der allein lief. 25 Und der Wächter rief und berichtete es dem König. Und der König sprach: Wenn er allein ist, so ist eine Botschaft in seinem Mund. Und er kam stets näher und näher. 26 Da sah der Wächter einen anderen Mann laufen; und der Wächter rief dem Torhüter zu[i] und sprach: Siehe, ein Mann, der allein läuft! Und der König sprach: Auch dieser ist ein Bote. 27 Und der Wächter sprach: Ich sehe den Lauf des ersten an für den Lauf des Achimaaz, des Sohnes Zadoks. Und der König sprach: Das ist ein guter Mann, und er kommt zu guter Botschaft. 28 Und Achimaaz rief und sprach zu dem König: Friede![j] und er beugte sich vor dem König auf sein Gesicht zur Erde nieder und sprach: Gepriesen sei der
31 Und siehe, der Kuschit kam, und der Kuschit sprach: Mein Herr, der König, lasse sich die Botschaft bringen, dass der
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a 18,4 O. nach
b 18,4 O. nach
c 18,12 O. Nehmt in acht ... den
d 18,13 And. l.: Oder ich hätte trügerisch gehandelt gegen mein Leben; denn es bleibt ... und du würdest usw.
e 18,13 Eig. dich auf die gegenüberliegende Seite stellen
f 18,16 O. schonte das Volk
g 18,17 And.: die
h 18,19 Eig. von der Hand weg, d.h. durch Befreiung aus derselben; so auch V. 31
i 18,26 And. l.: gegen das Tor hin
j 18,28 O. Heil