5 Und die Knechte des Königs Hiskia kamen zu Jesaja. 6 Und Jesaja sprach zu ihnen: So sollt ihr zu eurem Herrn sagen: So spricht der
8 Und der Rabsake kehrte zurück und fand den König von Assyrien gegen Libna kämpfend; denn er hatte gehört, dass er von Lachis aufgebrochen wäre. 9 Und er hörte von Tirhaka, dem König von Äthiopien, sagen: Siehe, er ist ausgezogen, um gegen dich zu kämpfen. Da sandte er wiederum Boten zu Hiskia und sprach: 10 So sollt ihr zu Hiskia, dem König von Juda, sprechen und sagen: Dass dich nicht täusche dein Gott, auf den du vertraust, indem du sprichst: Jerusalem wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden! 11 Siehe, du hast gehört, was die Könige von Assyrien allen Ländern getan haben, indem sie sie vertilgten; und du solltest errettet werden? 12 Haben die Götter der Nationen, die meine Väter vernichtet haben, sie errettet: Gosan und Haran und Rezeph und die Kinder Edens, die in Telassar waren? 13 Wo ist der König von Hamat und der König von Arpad und der König der Stadt Sepharwaim, von Hena und Iwa?
14 Und Hiskia nahm den Brief aus der Hand der Boten und las ihn; und er ging in das Haus des
20 Da sandte Jesaja, der Sohn Amoz', zu Hiskia und ließ ihm sagen: So spricht der
22 Wen hast du gehöhnt und gelästert und gegen wen die Stimme erhoben? Gegen den Heiligen Israels hast du deine Augen emporgerichtet!
23 Durch deine Boten hast du den Herrn gehöhnt und hast gesprochen: Mit meiner Wagen Menge habe ich erstiegen die Höhe der Berge, das äußerste Ende des Libanon; und ich will umhauen den Hochwuchs seiner Zedern, die Auswahl seiner Zypressen, und ich will kommen in seine äußerste Wohnung, in seinen Gartenwald.
24 Ich habe gegraben und fremde Wasser getrunken; und mit der Sohle meiner Füße werde ich austrocknen[e] alle Ströme Mazors[f].
25 Hast du nicht gehört, dass ich von ferne her es gewirkt und von den Tagen der Vorzeit her es gebildet habe? Nun habe ich es kommen lassen, dass du feste Städte verwüstest zu öden Steinhaufen.
26 Und ihre Bewohner waren machtlos, sie wurden bestürzt und beschämt; sie waren wie Kraut des Feldes und grünes Gras, wie Gras der Dächer und Korn, das verbrannt ist, ehe es aufschießt[g].
27 Und ich kenne dein Sitzen und dein Aus- und dein Eingehen und dein Toben gegen mich.
28 Wegen deines Tobens gegen mich und weil dein Übermut in meine Ohren heraufgekommen ist, werde ich meinen Ring in deine Nase legen und mein Gebiss in deine Lippen und werde dich zurückführen auf dem Weg, auf dem du gekommen bist! –
29 Und dies soll dir das Zeichen sein: Man wird in diesem Jahr den Nachwuchs der Ernte essen und im zweiten Jahr was ausgesprosst ist; im dritten Jahr aber sät und erntet und pflanzt Weinberge und esst ihre Frucht. 30 Und das Entkommene vom Haus Juda, das übriggeblieben ist, wird wieder wurzeln nach unten und Frucht tragen nach oben. 31 Denn von Jerusalem wird ein Überrest ausgehen, und ein Entkommenes vom Berg Zion. Der Eifer des
32 Darum, so spricht der
35 Und es geschah in dieser Nacht, da ging ein[j] Engel des
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a 19,7 O. dass, wenn er ein Gerücht hört, er in sein Land usw.
b 19,15 O. über; vergl. die Anm. zu 1. Sam. 4,4
c 19,15 Vergl. die Anm. zu 2. Sam. 7,28
d 19,21 Eig. die jungfräuliche (d.h. unbesiegte) Tochter
e 19,24 O. trocknete ich aus
f 19,24 Stehende Bezeichnung für die Arme und Kanäle des Nil. Wegen „Mazor“ vergl. die Anm. zu Jes. 19,6
g 19,26 Eig. und Brandkorn vor dem Halm
h 19,31 Nach and. Les.: des HERRN der Heerscharen
i 19,33 Eig. ist der Spruch des HERRN
j 19,35 O. der
k 19,35 W. tote Leichname